Nina Jäckle


1966 im Schwarzwald geboren, lebte bis zur mittleren Reife in Stuttgart. Sprachschulen in Neuchatel und Paris, Praktikum in einer Druckerei in Hamburg. Verschiedene Aufenthaltsorte u. a. München, Wien, Rouen, Sevilla, Barcelona, immer wieder Berlin. 2008 war sie Stadtschreiberin in Schwaz. Schreibt Prosa, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Publikationen (Auswahl): Es gibt solche. Erzählungen. Berlin Verlag 2002. Noll. Roman. Berlin Verlag 2004. Gleich nebenan. Roman. Berlin Verlag 2006. Hanne. Hörspiel. DSR 2006. L’instant choisi. Roman. Editions autrement 2007. Warten. Erzählung, 2008. Hanne. Theaterfassung. UA Stuttgart 2009. Das möblierte Zimmer. Kurzfilm 2009. Sevilla. Roman. Berlin Verlag 2010. Nai oder was wie so ist. Erzählung. Klöpfer & Meyer 2010.


– Fernsein heißt Fremdsein, heißt Wogehtslang, heißt Angstundbang, singt Nai.


Und ein Junge ist Nai nicht, und ein Mädchen ist Nai nicht, und das tut auch nichts zur Sache. Wer solch traurige Lieder singt, egal ob Mädchen oder Junge, der sollte sich nicht wundern. Bei solch traurigen Liedern bleibt der Mut ganz und gar verschwunden und es muss die List retten, was listig in diesem Moment noch zu retten ist.


– Fernsein heißt Gernsein, heißt Hiergehtslang, heißt Sturmunddrang, singt Nai listig, des Mutes wegen, und auch gegen die Angst, und auch gegen das Bangen. Das funktioniert nicht immer, doch oft funktioniert es fast.


(Nai oder was wie so ist)


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