Elfriede Czurda


Geboren 1946 in Wels. Nach einem einjährigen Aufenthalt in London beginnt sie ihr Studium der Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Salzburg, Recherchen für die Dissertation in Paris, 1973 Promotion. 1974 Übersiedlung nach Wien und erste literarische Publikationen. 1976–1981 Lektorin des Linzer Verlages „edition neue texte“. 1980 Übersiedlung nach Berlin. In den letzten Jahren war sie mehrfach zu Gastprofessuren in Japan und den USA. Seit 2007 wieder in Wien. Ihr breit gefächertes Werk umfasst Prosa, Gedichte, Essays und Hörstücke, u.a.: Die Giftmörderinnen. Roman. Rowohlt 1991. Die Schläferin. Roman. Rowohlt 1997. Gemachte Gedichte. Mariannenpresse 1999. wo bin ich wo ist es. Droschl 2002. Krankhafte Lichtung. Erzählungen. Verbrecher Verlag 2007. ich, weiß. 366 mikro-esssays für die westentasche. Edition Korrespondenzen 2008. Untrüglicher Ortssinn. Verbrecher Verlag 2009. Kerner. Ein Abenteuerroman. Neuausgabe (des Romans v. 1987). Erweitert um Eine politische Affäre. Edition Korrespondenzen 2009.


es trabt der tisch

durch nacht und wind

es treibt kein ast

aus seinem bein kein

huf klopft laut auf

stein auf holz worauf

er pocht obwohl kein

herz den rhythmus

klopft dem standfest

unbeweglichen der reisend

nur mit sindbad segelt

quer durchs welten paradies


(tisch, 14. januar, aus: ich, weiß)


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